Förderpotenziale für Bauvorhaben optimal ausschöpfen – sicher zum BEG-Förderantrag

Bauprojekte sind komplex und bringen allein für sich bereits hohe Anforderungen mit sich. Aber auch die Förderung von Bauvorhaben kann komplex sein. Besonders dann, wenn man sich mit den förderrelevanten Details nicht oder nur wenig auskennt. Dabei kann eine Förderung bzw. eine konsequente Optimierung des Bauvorhabens nicht nur kurzfristig Kosten einsparen. Richtig umgesetzt kann sie auch langfristig zu hohen Einsparungen bei den Energiekosten führen. Entscheidend dafür ist, die förderrelevanten energetischen Gesichtspunkte von Beginn an richtig zu berücksichtigen und einzuplanen.

 

Um die Klimaziele Deutschlands im Gebäudesektor erreichen zu können, unterstützt der Staat entsprechende Bauvorhaben finanziell in starkem Umfang. Die dafür neu aufgesetzte Bundesförderung für effiziente Gebäude (kurz BEG) bündelt nun alle bisherigen Förderprogramme und kann energieeffizienten Bauvorhaben einen immensen Schub geben.

Das Programm bietet Antragsteller/innen für die Nutzung zum einen hohe Anreize sind durch sehr gut gefüllte Fördertöpfe. Zusätzlich gibt die BEG viel Flexibilität, da ein vielfältiges Spektrum von Maßnahmen förderfähig ist.

Ein Vermögen verlieren, weil Sie keine Förderung für effiziente Gebäude nutzen?

Stellen Sie sich vor, Sie haben eines Ihrer Gebäude saniert oder ein neues Objekt gebaut. Aber erst nach der Fertigstellung stellen Sie fest, dass zahlreiche Bestandteile Ihrer Bauplanung mit dem Ziel der Emissions-Reduktion gefördert worden wären. Allein dadurch, dass Sie vorab eine Förderung online beantragt hätten. Ohne die Förderung haben Sie buchstäblich auf ein Vermögen an Einsparungen verzichtet. Leider sind diese Fälle zu oft bittere Realität.

Dabei geht es auch anders: Denn für Sanierungen und Neubauten können die BEG-Zuschüsse bis zu 45% der anrechenbaren Investitionskosten betragen!

Auf den Punkt gebracht: Mit der BEG kann beinahe alles gefördert werden: Alles, was bei Ihrem Bauvorhaben die Energieeffizienz steigert und den CO2-Ausstoß reduziert!

Voraussetzung dafür ist, dass ein Unternehmen den Antrag selbst online stellt. Klingt nach Arbeit, ist allerdings kein Problem! Denn: in der Praxis dürfen Sie sich für Ihren Antrag in allen Details von Beginn an begleiten und beraten lassen, zum Beispiel durch die Förderspezialisten von easysub plus: Unsere Expertise spannt dabei ein Sicherheitsnetz für die Subventionen in Ihrem Bauvorhaben.

Was eine Zusammenarbeit mit easysub plus erreichen kann, verdeutlicht das Beispiel eines umgesetzten Bauprojektes:

1. BEG-Fallbeispiel: Neubau
Ein Bauträger plante ein als Bauvorhaben 200 Wohnungen in Rheinland-Pfalz mit einer geplanten Fertigstellung für Ende 2022. Die bewilligte Förderung in Zusammenarbeit mit easysub plus brachte dieses Ergebnis:

  • Der Energieberater des Bauträgers ermittelte einen Zuschuss von rund 1,8 Mio. €.
  • easysub plus entwickelt weitere Potenziale in der Bauplanung und kommt darüber zu einem Zuschuss von insgesamt rund 3,7 Mio. €.
  • Genutzte CO2-Einsparpotenziale: Veränderung der Dämmung, Fenster, und eine zusätzliche Wärmepumpe mit Fotovoltaik.
  • Ergebnis durch easysub plus: 1,9 Mio. € mehr Förderung ( + 105%)
Vereinfacht formuliert justieren wir im Antragsprozess durch unsere Expertise kritische Stellschrauben des Investitionsvorhabens. Dies bedeutet in Praxis, die alle möglichen CO2-Einsparungen konsequent und umfangreich zu nutzen, was die Chancen für eine höhere Förderung steigert. Den für Antrag und Umsetzung der BEG-Förderung vorgeschriebenen Energieberater bringt easysub plus bei Bedarf übrigens gleich mit, wenn ein Bauträger zum Beispiel keinen eigenen hat.

Der ganzheitliche Ansatz ermöglicht eine systematische Rundum-Betreuung des Bauvorhabens für den Antragsteller: von der Beratung, über Antragstellung und Baubegleitung, bis zum Projektabschluss.

Soweit die verdichtete Information kurz und kompakt. Auf welche Punkte sollten Antragsteller bei einem BEG-Antrag nun ganz besonders achten?

Ein Muss bei jedem Antrag: der Energieberater

Eine unbedingte Voraussetzung für die Antragstellung ist die Begleitung des Vorhabens durch einen anerkannten und zertifizierten Energieberater. Seine Aufgabe ist dabei, die geplanten Energiesparpotenziale des Investitionsplans und deren Umsetzung zu prüfen und zu verifizieren. Kein Problem könnte man meinen. Die Praxis sieht jedoch anders aus. Denn Energieberater sind rar und vor allem nicht immer dann verfügbar, wenn es für die Prüfung und die Ermittlung der Einsparpotenziale des Bauvorhabens gerade benötigt wird.

Erst diese positive Verifizierung des Energieberaters attestiert dem Antrag – vergleichbar mit einem Qualitätssiegel – die grundsätzliche Förderfähigkeit und sorgt dafür, dass ein Antrag die Grundvoraussetzung für die Einreichung erfüllt.

Im konkreten praktischen Vorgehen ermittelt der Energieberater zu Beginn einerseits die möglichen Potenziale für CO2-Einsparung in der Investitionsplanung. Aber auch am Ende eines Projekts wird der Energieberater noch einmal aktiv und prüft die ordnungsgemäße und vollständige Umsetzung der zuvor geplanten energetischen Maßnahmen. Falls es durch Abläufe im Bauvorhaben zu einer Soll-Ist-Verschiebung bei der CO2-Einsparung kommt, kann das Risiko bestehen, dass die Förderung niedriger ausfällt als dies zu Beginn des Projektes prognostiziert, beantragt und bewilligt wurde.

Um ein böses Erwachen von Beginn an auszuschließen, setzt easysub plus auf ein ganzheitliches Vorgehen. Zum einen bringen wir einen eigenen Energieberater für ein Projekt bei Bedarf mit, wodurch das Risiko mangelnder Verfügbarkeit von Vorneherein entfällt. Zum anderen starten wir den Beratungsprozess bereits in der Baubegleitung. Dadurch spannen wir systematisch ein Sicherheitsnetz für die Subventionen des laufenden Bauvorhabens.

2. BEG-Fallbeispiel: Wiederaufbau eines Sägewerks nach Brandschaden

  • Energieeinsparung: Investition in neue Wärme-, Klima- und Elektrotechnik
  • Geplante Investition: ca. 2.625.000 €
  • Nicht zurückzahlbarer Zuschuss: 55,44%
  • Genutzte CO2-Einsparpotenziale: Veränderung des Trocknungsprozesses mittels einer Turbine, angetrieben durch eine moderne Hackschnitzelanlage, anstelle von Heizöl.
  • Ergebnis durch easysub plus: 1.455.345 € Förderung (= ca. 55% Einsparung)

Mehr CO2-Einsparpotenziale begünstigen die Höhe der Förderung

Wie sich möglichst hohe Förderungen erzielen lassen formuliert ein einfaches Prinzip: Je mehr Potenziale für CO2-Einparungen in einem Bauvorhaben und dem zugehörigen Investitionsplan vorgesehen werden, desto größer die Chance für eine höhere Förderung. Was in diesem Satz einfach klingt, erfordert in der Umsetzung allerdings ein hohes Maß an Fachkompetenz, Erfahrung und Expertise bei der Auswahl der geeigneten Förderprogramme. Hierfür stehen die erfahrenen Berater der easysub plus den Bauherren im gesamten Prozess zur Seite.

Wichtige Neuerungen der BEG auf einen Blick

  • Alle Förderungen im Rahmen der BEG werden als Zuschuss (BAFA) oder als Kredit mit Tilgungszuschuss (KfW) angeboten.
  • Je größer die Einbindung von erneuerbaren Energien ist, desto höher fällt der Fördersatz bei der BEG aus.
  • Es wurden neue Förderangebote für besonders ambitionierte Sanierungen und Neubauten entwickelt.
  • Die Höchstgrenzen für förderfähige Kosten wurden teilweise erhöht.
  • Neu eingeführt:
    • ein Bonus von 5 Prozent für Maßnahmen, die im Rahmen eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) erfolgen
    • sowie der Innovationsbonus Biomasse, der bei Einhaltung eines Emissionsgrenzwertes für Feinstaub weitere 5 Prozent Zuschlag einbringen kann.
  • Auch Smart-Home-Systeme zur Verbrauchsoptimierung förderfähig.
3. BEG-Fallbeispiel: Sanierung
Sanierung einer Heizungsanlage/ Umrüstung auf Gasbrennwertheizung

  • Geplante Investition: 124.000,00€
  • Erreichte Förderung: 30.000,00 € einmalig, plus 11.000,00 / Jahr für 5 Jahre als KWK-Zuschuss.
  • Genutzte Einsparpotenziale: zusätzliche Dämmung der Heizung, Anbringung von Wärmemengenzähler, Installation einer KWK-Anlage, mit welcher der Kunde eigenen Strom erzeugt
  • Ergebnis durch easysub plus: 85.000 € kumulierte Förderung über 5 Jahre (= 68.5% Einsparung)

Wissenswertes zum Hintergrund des BEG Förderprogramms

Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gilt seit dem 1. Januar 2021. Sie ist ein wichtiges Element bei der Umsetzung der Klimaziele der Bundesregierung und bildet den Kern des nationalen Klimaschutzprogramms 2030.

Dabei soll die BEG durch ein vereinfachtes Antragsverfahren und neue Konditionen dazu beitragen, dass sich mehr Hauseigentümer und Sanierer für klimafreundliche Lösungen entscheiden.
Die BEG führt verschiedene Einzelprogramme zur Energieeffizienz in einem Förderprogramm zusammen:

  • das CO2-Gebäudesanierungsprogramm, umgesetzt durch das Förderprogramm „Energieeffizient Bauen und Sanieren“ (EBS) der KfW,
  • das Anreizprogramm Energieeffizienz (APEE),
  • das Heizungsoptimierungsprogramm (HZO) und
  • das Programm „Heizen mit erneuerbaren Energien“ des Marktanreizprogramms (MAP).

Im Rahmen der BEG finden die Anforderungen an Effizienzhäuser bzw. -gebäude sowie an Einzelmaßnahmen weiterhin Anwendung entsprechend dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) von 2020.

Die BEG-Förderung wird schrittweise umgesetzt. Zuschüsse für die Förderung von Einzelmaßnahmen im Bestand (BEG EM) laufen seit 1. Januar 2021 über das BAFA . Ab 1. Juli 2021 startet die KfW die Kreditförderung für Einzelmaßnahmen im Bestand (BEG EM) sowie die Maßnahmen für Wohngebäude (BEG WG) und Nichtwohngebäude (BEG NWG) als Zuschuss- und Kreditförderung. Bis zum 30. Juni 2021 gelten noch die alten KfW-Förderregeln. Zum 1. Januar 2023 sollen die Zuschüsse für Effizienzhäuser und Effizienzgebäude dann an das BAFA übergehen, sodass ab diesem Zeitpunkt alle Zuschussförderungen vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und alle Kreditförderungen von der KfW verwaltet werden.
Die Richtlinien für die BEG stehen auf der Website des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) zum Herunterladen bereit.

Alle offiziellen Informationen zur Förderung finden Sie auf der BAFA-Seite

Mehr Information zu energetischer Optimierung:
https://www.easy-sub.de/foerdermittel-fuer-energetische-optimierung/
Ihre Ansprechpartner
easysub plus GmbH
Telefon: +49 6171 277 55 00
E-Mail: info@easy-sub.de
URL: www.easy-sub.de

Über easysub plus:
Über 2.500 Kunden vertrauen auf unsere Expertise als Förderungsberater. Tiefe Branchenkenntnis und beste Vernetzung mit Fördergebern in Bund, Ländern und Kommunen ermöglichen im Jahr 2020/2021 über 1.900 erfolgreiche Zuwendungsbescheide für unsere Kunden; insgesamt konnten wir eine Fördersummen von 14,8 Mio. € für unsere Kunden realisieren.

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