Subventionen für E-Stapler: Wie die Klimaziele Deutschlands 2030 Ihre Kosten senken können

E-Stapler für kleine und mittlere Unternehmen

Nach den Plänen der Bundesregierung soll Deutschland bis zum Jahr 2045 klimaneutral sein. Das bedeutet konkret, dass nur noch so viel Treibhausgas ausgestoßen wird, wie auch wieder gebunden werden kann. Denn: die Konzentration von CO2 in unserer Atmosphäre soll nicht mehr steigen. Deutschland hat deshalb verbindliche Emissions-Minderungsziele im Vergleich zu den Werten von 1990 festgelegt.

bis 2030: Reduktion um 65 Prozent
bis 2035: Reduktion um 77 Prozent
bis 2040: Reduktion um 88 Prozent
bis 2045: Reduktion um 100 Prozent

Im Zentrum der deutschen Klimapolitik stehen die Sektoren Energiewirtschaft, Industrie, Gebäude, Abfall, Verkehr und Landwirtschaft. Da der Energiesektor und die Industrie die höchsten Emissionen verursachen, wird hier bis 2030 der größte Beitrag erwartet. Eine festgelegte Obergrenze regelt in den Sektoren die erlaubte Jahresemissionsmenge. Für die Industrie wurde der erlaubte Wert von bislang 140 Millionen Tonnen auf 118 Millionen Tonnen gesenkt. Für Unternehmen besteht also Handlungsbedarf.

Anteil der CO2-Emissionen an den Treibhausgasen

Laut Umweltbundesamt werden circa 95 Prozent der Kohlendioxid-Emissionen fast ausschließlich durch Verbrennungsprozesse verursacht (Stand 2019). Die Verbrennung fossiler Brennstoffe ist dabei mit über 82,9 % im Jahr 2018 die bedeutendste Quelle von ⁠Treibhausgas⁠-Emissionen. Vor diesem Hintergrund hat die CO2-Reduzierung für Verbrenner besondere Priorität.

Intralogistik in den Betrieben spielt eine Schlüsselrolle bei der CO2-Reduzierung

Für eine effiziente, innerbetriebliche Logistik sind Gabelstapler unverzichtbare Werkzeuge. Denn sie ermöglichen es, schnell und unkompliziert viele Tonnen an Material zu transportieren. Allerdings verursacht die Intralogistik durch die intensive Nutzung von Staplern mit Verbrennungsantrieben auch einen Anteil ca. 5% der globalen CO2-Emission.

Gerade Gabelstapler mit Verbrennungsmotoren als Umweltsünder der Intralogistik, denn sie erreichen hohe Co2-Ausstöße von bis zu 1.000 Gramm je transportierter Tonne pro Kilometer. Trotzdem nutzen Betriebe für die internen Logistik-Prozesse auch heute noch immer in großen Teilen Verbrennungsantriebe bei den eingesetzten Staplern. Dieser Faktor ist deshalb so relevant ist, weil der CO2-Ausstoß in erheblichem Maße von den beim Antrieb eingesetzten Energieträgern abhängig ist.

Dabei lohnt es sich für Unternehmen wirtschaftlich, den Einsatz klassischer Stapler auf den Prüfstand zu stellen. In einer Vergleichsstudie wurden unterschiedliche Stapler-Antriebe bezüglich ihrer Energiekosten verglichen. Die Abschätzung über die mittleren CO2-Emissionen brachte ein klares Ergebnis für die CO2-Kosten:

  • Der Elektrostapler verursacht mit 12,6 Kilogramm CO2 pro Stunde die geringsten CO2- Emissionen.
  • Diesel- & Erdgasstapler verursachen ca. 16 Kilogramm CO2 Emissionen pro Stunde.
  • Der Treibgasstapler produzierte den höchsten Ausstoß mit 17,5 Kilogramm CO2 Emissionen pro Stunde.

Hochgerechnet auf 1.200 Betriebsstunden pro Jahr ergaben sich gemäß den vom Umweltbundesamt angesetzten Umweltkosten von 70 Euro pro Tonne CO2 und pro Betriebsstunde folgende Zusatzkosten für ein Unternehmen:

  • E-Stapler: 0,88 Euro/h
  • Dieselstapler: +1,12 Euro pro Stunde (= +27%)
  • Erdgasstapler: + 1,15 Euro/h (= +30,7%)
  • Treibgasantrieb: 1,22 Euro/h (= +38,6%)

Industrieunternehmen übernehmen Verantwortung und zeigen Umweltbewusstsein

Emissionsfreiheit und Lärmreduktion machen Elektrostapler zur umweltfreundlichen Wahl. Und auch in den Unterhaltskosten sind Elektrostapler wesentlich günstiger als konventionelle Stapler mit Verbrennungsmotoren. Gleichzeitig sind sie in der Lage, schwere Lasten von bis zu 8 Tonnen zu bewältigen. Und durch die Technologie moderner Batterie- oder Brennstoffzellen arbeiten sie sowohl im Innen- wie auch im Außeneinsatz sehr effizient. Besonders in Europa steigen immer mehr Unternehmen auf moderne Elektromotoren um und tragen so ihren Teil zum Erreichen der Klimaziele bei. Zum einen müssen sie den immer strengeren Regulationen durch EU und Länder nachkommen. Zum anderen steigt auch der öffentliche Druck durch eine immer umweltbewusstere Gesellschaft – denn auch Unternehmen müssen umweltfreundlichen Methoden und Handlungsweisen belegen, um bei ihren Kunden zu punkten. Ein zusätzliches Plus: der Elektroantrieb macht die Stapler leise und vor allem abgasfrei. Neben dem Umweltschutz hat das auch Vorteile für die Mitarbeiter. Denn gesundheitsschädliche Einflüsse wie Lautstärke und stinkende, giftige Abgase werden deutlich reduziert oder entfallen.

Warum Elektrostapler für eine klimaneutrale Zukunft alternativlos sind

Da betriebsinterne Logistik in der Industrie erheblich zu den globalen CO2-Emissionen beiträgt, wird das Erreichen der Klimaziele auch vom Einsatz emissionsfreier Antriebe abhängen. Deshalb spielt der Umweltaspekt für den innerbetrieblichen Materialfluss eine immer größere Rolle. Unternehmen sind daher gut beraten, das Thema von elektrisch angetriebenen Gabelstaplern aufzugreifen – sowohl aus ökologischen als auch aus wirtschaftlichen Gründen. Und auch die früher gängige Sorge der geringeren Leistungsfähigkeit im Vergleich mit Verbrenner- Modellen trifft überwiegend nicht mehr zu. Moderne Elektrostapler sind heute bei Leistung, Robustheit und Einsatzgebiet dem klassischen Verbrenner mindestens ebenbürtig, selbst im Hochtonnage-Bereich. Sie können in allen Umgebungen uneingeschränkt arbeiten. Und durch ihre meist kompakte Bauart sind sie wendiger als Verbrenner-Stapler und besonders gut auch in engen Bereichen einsetzbar.

Die wichtigsten Merkmale von E-Staplern:

  • Keine Abgase und leiser Betrieb
  • Hohe und sofort verfügbare Leistung
  • Weniger verschleiß- und wartungsanfällig
  • Abnehmende Stillstandzeiten für Ladevorgänge durch moderne Batterietechnologie

So leistungsstark sind Elektrostapler schon heute

  • Hohe Leistungsfähigkeit: Bis hoch ins 8-Tonnen-Segment sind Elektrostapler klassischen Verbrenner-Staplern ebenbürtig und bei Beschleunigung und Hubgeschwindigkeit vergleichbar. Ein spezieller Vorteil der Elektrostapler ist, dass die maximale Leistungsfähigkeit unabhängig von der Drehzahl sofort verfügbar ist.
  • Hohe Verfügbarkeit: Neue Technologien und intelligente Ladezyklen machen auch bei Elektroantrieben Stillstandzeiten kaum erforderlich. Modulare Lithium-Ionen-Technik hat frühere Batteriewechsel abgelöst.
  • Niedrigere Betriebskosten: Verschleiß und Wartungszeiten reduzieren sich, da Elektromotoren einfacher aufgebaut sind als Dieselmotoren. Zudem sind Betriebskosten geringer, da Strom günstiger ist als Gas oder Diesel.
  • Geringe Lärmbelastung: Ein geräuscharmer Elektromotor verursacht weniger Lärm. Das ist sowohl für die Ohren des Fahrers als auch für die der Arbeitskollegen in der Umgebung eines Staplers gesünder. Besonders deutlich wird der Effekt dann, wenn viele Stapler gleichzeitig in einem Gebäude in Betrieb sind.

Mit Subventionen für Elektrostapler können Sie energieeffizient stapeln und die Aufgaben der Zukunft nachhaltig bewegen Immer mehr Unternehmen verstehen, dass es Teil ihrer gesellschaftlichen Aufgaben ist, der globalen Erderwärmung entgegenzuwirken. Sie leisten deshalb ihren Beitrag, um das Energieziel von null CO2- Emissionen bis 2045 zu erreichen. In der Intralogistik ist das mit nicht rückzahlbaren Subventionen für Elektrostapler in der Praxis gut umsetzbar. Staatliche nicht rückzahlbare Förderprogramme vereinfachen den Umstieg auf Elektrostapler für Unternehmen Die Politik hat das Potenzial der Intralogistik im Kampf gegen die CO2-Emissionen erkannt. Daher werden Investitionen in diesem Bereich besonders gefördert. Speziell für den Mittelstand bieten sich hier besonders attraktive Chancen auf umfangreiche Unterstützung.

Wenn Sie das passende Förderprogramm für Ihr Projekt finden wollen, lohnt sich das unverbindliche Gespräch mit Profis.

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Gerne berechnen wir kostenlos Ihre individuelle Fördersumme – in der Regel innerhalb von 48 Stunden. Und bei Interesse stellen wir für Sie in nur wenigen Tagen einen Förderantrag inklusive des obligatorischen Energieeinsparkonzeptes zusammen, der alle Vorgaben berücksichtigt. Für Sie und Ihre Mitarbeiter mit minimalem Zeitaufwand.

Über easysub plus:

Über 2.500 Kunden vertrauen auf unsere Expertise als Förderungsberater. Tiefe Branchenkenntnis und beste Vernetzung mit Fördergebern in Bund, Ländern und Kommunen ermöglichen im Jahr 2020/2021 über 1.900 erfolgreiche Zuwendungsbescheide für unsere Kunden; insgesamt konnten wir eine Fördersummen von 14,8 Mio. € für unsere Kunden realisieren.

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