Die 5 häufigsten Fragen rund um die Beantragung von staatlichen Zuschüssen

Der staatliche Förderdschungel erscheint oft undurchsichtig und komplex. Insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist es jedoch von entscheidender Bedeutung, staatliche Zuschüsse zu beantragen, um Wachstum und Innovation voranzutreiben. In unserem Blogbeitrag analysieren wir die Top 5 der Fragen unserer Kunden zur Fördermittelberatung und möchten damit für Sie ein wenig Licht ins Dunkel der Förderlandschaft bringen. Erfahren Sie im Blogbeitrag mehr darüber, wie Sie schneller agieren und Fehler vermeiden können.

1. Welche Dokumente brauchen Sie, um staatliche Zuschüsse zu erhalten?

Die Beschaffung der erforderlichen Dokumente für die Beantragung von Fördermitteln ist in der Regel eine herausfordernde Aufgabe. Es ist wichtig, eine klare Übersicht über alle notwendigen Unterlagen zu haben, um

  • diese Dokumente bei Antragstellung einfach und schnell griffbereit zu haben,
  • sicherzustellen, dass sie den Anforderungen der Fördermittelgeber entsprechen,
  • sicherzustellen, dass sämtliche notwendigen Unterlagen zum richtigen Zeitpunkt angefordert und eingereicht werden.

Schließlich sind in der Regel für jedes Förderprogramm unterschiedliche Unterlagen erforderlich. Diese können sich auf Angebote, Rechnungen oder Kaufbelege der Investition beziehen, die notwendigen rechtlichen Voraussetzungen des Antragstellers belegen (bspw. Gewerbeanmeldung, Handelsregistereintrag) oder sonstige Rahmenbedingungen dokumentieren (bspw. Stromrechnungen, Baupläne, Fahrzeugscheine).

Um hier mehr zu erfahren, können Sie sich eigenständig über die erforderlichen Dokumente beim Fördergeber informieren oder die Hilfe unserer Fördermittelexperten für konkrete Investitions- und Förderprojekte in Anspruch nehmen.

2. Was sind die KMU-Grenzen und wie beeinflussen diese die Beantragung von Zuschüssen?

Der Mittelstand leistet einen wichtigen Beitrag zur deutschen Wirtschaft. Die Investitionsvorhaben von kleinen und mittleren Unternehmen werden daher von den Fördergebern häufig stärker bezuschusst.

Die Klassifizierung als kleines oder mittleres Unternehmen (KMU) wird durch Kriterien wie Mitarbeiterzahl, Jahresumsatz oder Bilanzsumme bestimmt.

  • Zu den kleinen Unternehmen gehören Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz oder einer Jahresbilanzsumme von höchstens 10 Mio. Euro.
  • Zu den mittleren Unternehmen gehören Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von höchstens 50 Mio. Euro oder einer Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Mio. Euro.
  • Zu den Nicht-KMU gehören alle Unternehmen, welche nicht als kleines oder mittleres Unternehmen klassifiziert werden.

Bei einem Unternehmensverbund müssen die Kennzahlen aller verbundenen Unternehmen gemeinsam betrachtet werden. Mehr Details zu KMU-Unternehmen finden Sie hier.

3. Wann kann ich mit der Auszahlung rechnen?

Die Auszahlung erfolgt in der Regel erst nach Umsetzung Ihres Investitionsvorhabens. Dazu fordern wir die benötigten Unterlagen bei Ihnen an und erstellen einen entsprechenden Verwendungsnachweis für den Fördergeber. Nach abschließender Prüfung durch den Fördermittelgeber wird das Geld direkt an Sie ausgezahlt. Bei einer De-minimis-Förderung für mehrere Investitionsvorhaben kann die Auszahlung in einzelnen Schritten erfolgen, bis die gesamte Fördersumme erschöpft ist.

4. Was bedeutet „eigenes finanzielles Risiko“?

Grundsätzlich gilt bei nahezu allen Förderprogrammen: Eine Investition ist nur dann förderfähig, wenn der Antrag auf Förderung vor dem Start der Investition gestellt wird. Bei einigen Programmen muss der Antragsteller auf den Zuwendungsbescheid vom Fördergeber warten, bevor er mit der Umsetzung der Maßnahme überhaupt beginnen darf.

Aber es gibt auch Programme, bei denen diese Anforderung entfällt. Hier entsteht dann das „eigene finanzielle Risiko“ bei vorzeitigem Beginn der Maßnahme. Seitens des Antragstellers darf also der Kauf oder die Bestellung nach erfolgreicher Antragstellung erfolgen, obwohl noch keine endgültige Bestätigung über die Förderung durch den Fördergeber ausgegeben wurde.

Dabei besteht jedoch grundsätzlich die Gefahr, dass die Förderung vom Fördergeber womöglich abgelehnt wird. Somit wäre dann das bestellte Produkt vollständig zu bezahlen, ohne dass die erwarteten Fördergelder bewilligt werden. Die Möglichkeit, das bereits bestellte Produkt nachträglich durch einen neuen Antrag fördern zu lassen, entfällt wiederum, da bereits eine verbindliche Bestellung getätigt wurde. Wie schon gesagt: Fördergelder müssen immer vor Kauf/Bestellung/ Projektbeginn beantragt werden!

Der große Vorteil eines zeitnahen Projektstarts ist, dass die Wartezeiten, die durch die Bürokratie beim Fördergeber entstehen, gestrafft werden. Die Bestellung kann schneller erfolgen, die Investition schneller umgesetzt werden. Die Verzögerung im Beschaffungsprozess wird möglichst gering gehalten.

Ein weiterer Pluspunkt, wenn Sie sich bei Ihrer Investition von easysub plus beraten lassen: Durch die professionelle Vorabprüfung sämtlicher Maßnahmen und Dokumente sinkt die Wahrscheinlichkeit einer Ablehnung Ihres Förderantrags signifikant.

5. Wann lohnt sich Energieberatung und wie können Zuschüsse dabei helfen?

Die Investition in energieeffiziente Maßnahmen kann, gerade bei den heutigen Energiepreisen, zu enormen Kosteneinsparungen für Unternehmen führen. Energieberatung hilft Ihnen dabei, Möglichkeiten zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der Energiekosten in Ihrem Betrieb zu identifizieren. Es lohnt sich daher doppelt, staatliche Unterstützung für die Energieberatung zu nutzen – diese kann nicht nur Ihre Betriebskosten senken, sondern auch zur Nachhaltigkeit Ihres Unternehmens beitragen. Hier erhalten Sie nähere Einblicke in den Ablauf der Energieberatung und die darin enthaltenen Fördermöglichkeiten.

 

Insgesamt bietet das breite Spektrum an Fördermitteln viele Möglichkeiten, jedoch kann diese Vielfalt und die damit einhergehende Bürokratie potenzielle Antragsteller recht schnell überfordern. Aber mit der richtigen Information können Sie das Potenzial dieser staatlichen Zuschüsse voll ausschöpfen. Sollten Sie nicht die Zeit haben, sich selbst intensiv damit zu beschäftigen, kann professionelle Fördermittelberatung eine wertvolle Hilfe für Sie darstellen. Dies steigert nicht nur die Erfolgschancen bei Anträgen, sondern vereinfacht und beschleunigt auch den gesamten Prozess erheblich.

Sprechen Sie jetzt persönlich mit unseren Experten – wir beraten Sie umfassend und übernehmen die komplette Abwicklung für Sie.

Telefon: +49 6171 27755 00 

Über easysub plus

Über 3.500 Kunden vertrauen auf unsere Expertise als Förderberater. Tiefe Branchenkenntnis und beste Vernetzung mit Fördergebern in Bund, Ländern und Kommunen ermöglichten in den vergangenen 12 Monaten über 1.700 erfolgreiche Zuwendungsbescheide für unsere Kunden; insgesamt konnten wir eine Fördersumme von 19,5 Mio. € für unsere Kunden realisieren.

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