Mit staatlicher Förderung die Brauerei fit für die Zukunft machen

Staatliche Förderung für Brauereien

Braumeister Bertram betreibt eine Brauerei. Die Corona-Krise und die direkt darauffolgende Energiekrise haben deutliche Spuren im Finanzpolster seiner Brauerei hinterlassen. Mit sinkenden Energiepreisen ist nicht zu rechnen. Also muss Braumeister Bertram rechnen und erkennt schnell, er muss Energie- und Kosten einsparen.

Er geht den Produktionsprozess und alle Rechnungen seiner Energielieferanten genau durch. Doch je tiefer Bertram in die Materie eintaucht, desto mehr Fragen tun sich auf. Wie sieht der Energiefluss seiner Brauerei genau aus? Wo fließt wie viel Energie hin und wie kann er am besten Energie einsparen? Welche Maßnahmen und technischen Lösungen sind dafür notwendig? Was bringen diese im Detail? Was kostet das? Welche staatlichen Fördermittel stehen zur Verfügung? Wie hoch ist die Investition, die er selbst stemmen muss? Wie lange dauert es, bis sich diese Investition amortisiert hat? Und erreicht sein Unternehmen dadurch eine Klimabilanz, mit der es nachhaltig wettbewerbsfähig bleibt?

Braumeister Bertram beliefert einige große Unternehmen, die ab 2025 verpflichtet sind, ihre CO₂-Bilanz zu veröffentlichen. Anfangs unterlagen nur die Big Player der Reportpflicht, doch inzwischen müssen auch Unternehmen des Mittelstands ab 250 Mitarbeitern Nachhaltigkeitsberichte erstellen. In diesen Bericht fließt auch die Umweltbilanz der Zulieferfirmen mit ein. Seine Kunden haben Braumeister Bertram bereits darauf angesprochen. Er weiß, dass der ökologische Fußabdruck von Zulieferfirmen bei der Auftragsvergabe zunehmend stärker gewichtet wird.

Bertram erkennt, dass er handeln muss. Und zwar schnell, solange die Energieberatung durch externe Experten und Maßnahmen zur Energieeinsparung vom Staat noch finanziell gefördert werden. Für immer, darüber ist sich Bertram im Klaren, wird das nicht so bleiben. Mit Fördergeldern wird der Transformationsprozess in Unternehmen angestoßen. Doch je mehr Unternehmen diesen Transformationsprozess durchlaufen, desto größer wird der Druck auf diejenigen, die diesen Schritt nicht gegangen sind. Sobald dieser Punkt erreicht ist und das, was jetzt noch neu ist, technologischer Standard wird, werden Fördergelder reduziert oder eingestellt. Anstelle von Fördergeldern tritt eine schärfere Gesetzgebung[1]. Eine absehbare Entwicklung, sagt sich Bertram, die sicherlich nicht nur ich erkenne. Die Konkurrenz im Brauereigewerbe schläft nicht. Zwei seiner Mitbewerber hatten bereits investiert und die Energieeffizienz ihrer Brauereien gesteigert. Der Druck würde nicht geringer werden, er konnte nur noch wachsen.

[1] Bis 2045 muss Deutschland klimaneutral sein. Das Energieeffizienzgesetz (EnEfG) als auch die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) sind wesentliche Weichenstellungen im Bauplan dieser Zielerreichung. Sowohl die Klimaziele als auch die Wirksamkeit der Maßnahmen werden kontinuierlich per Monitoring überprüft. Die Bundesregierung steuert umgehend nach, wenn dies erforderlich ist.

„Schuster, bleib bei deinen Leisten“ – dieses Motto hatte sich in Braumeister Bertrams Leben schon oft bewährt und auch dieses Mal sollte er damit richtig liegen.

Braumeister Bertram weiß, was zu tun ist, gleichzeitig muss er sich aber auch eingestehen, dass er in diesen Dingen nicht vom Fach ist. Er würde eine Ewigkeit benötigen, um sich in alles einzulesen und auch dann würde noch die Gefahr bestehen, dass ihm Fehler unterlaufen. Der erste Fehler, da ist sich Bertram sicher, wäre, diesen Weg allein zu gehen. Daher zögert Bertram nicht und sucht sich einen Partner, der all seine Fragen beantworten kann. Einen Partner, der alles aus einer Hand bietet: Energieberatung, Fördermittelberatung und Fördermittelmanagement.

BAFA-zertifizierte Energieberater machten den gesamten Energiefluss seiner Brauerei transparent und zeigten auf, wie viel Energie- und Kosteneinsparung mit welchen technischen Lösungen zu erzielen ist. Gleichzeitig brachten die Fördermittelberater Licht ins Dunkel der Fördermittelregularien. Sie berechneten genau, welche Maßnahmen wie hoch gefördert werden und übernahmen das komplette Fördermittelmanagement von der Antragstellung bis zur Auszahlung der Fördergelder. Auch bei der Suche nach den besten Anbietern innovativer technischer Lösungen stand easysub plus beratend zur Seite und stellte sein gesamtes Partnerfirmennetzwerk zur Verfügung.

Heute ist Bertrams Brauerei ein modernes, energieeffizientes Unternehmen mit einer ausgezeichneten Ökobilanz

Das Energie- und Kosteneinsparungskonzept ist voll aufgegangen und die Ökobilanz seiner Brauerei kann Braumeister Bertram jederzeit transparent darstellen. Die Aufträge der Berichtspflicht unterliegenden Großabnehmer sind gesichert und bei Neuaufträgen hat er dank super CO₂-Bilanz ein zusätzliches Plus im Ärmel. Klimaneutralität bis 2045 ist für Bertram kein Damoklesschwert mehr. In der Rückbetrachtung hat die Notwendigkeit zur Veränderung sogar eine Entwicklung angestoßen, von der er profitiert. Denn durch die optimale Nutzung aller Förderprogramme hat er den Transformationsprozess nicht nur umsetzen können, sondern auch ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis erzielt. Die Investition hat sich schon bald amortisiert. Aber die gesteigerte Energie- und Kosteneffizienz, der verbesserte ökologische Fußabdruck und die höhere Wettbewerbsfähigkeit werden bleiben.

Bertram ist eine von uns entwickelte Person, in deren Fallbeispiel unsere gesammelten Erfahrungen als größter Fördermittelberater Deutschlands mit integrierter Energieberatung eingeflossen sind. Der geschilderte Transformationsprozess gibt Einblick in die Komplexität der Themen und Wirkzusammenhänge, die Unternehmer mit hohem Energieverbrauch berücksichtigen müssen und welche Hürden zu nehmen sind.

Möglicherweise stehen auch Sie vor einer ähnlichen Herausforderung. Daher möchten wir Ihnen nicht nur unsere Partnerschaft anbieten, sondern auch wertvolle Tipps geben, die es Ihnen erleichtern, diese Herausforderung zu meistern.

Sechs Tipps, die Ihnen helfen, die Energieeffizienz Ihrer Brauerei signifikant zu steigern und zur Verfügung stehende Fördermittel optimal zu nutzen

TIPP NUMMER 1 – Modernisierung der Produktionsmaschinen

Gefördert werden Investitionen in energieeffiziente Technologien, die zur Verringerung des Treibhausgas-Ausstoßes führen. Im Rahmen der Fördermittelbeantragung wird die Einsparung an Treibhausgas-Emissionen gegenüber Altgeräten oder geeigneten Referenzgeräten berechnet. Die Einsparung muss mindestens 30 % betragen.

Förderfähig sind unter anderem:

  • Dampfkessel
  • Wärmetauscher
  • Hitzeunterbrecher
  • Gärunterbrecher

Im Premiumförderprogramm stehen zwei Fördermöglichkeiten zur Verfügung:

  • Premiumförderung 1. Förderung der Gesamtinvestitionskosten. Mögliche Förderung 10 bis 20 %.
  • Premiumförderung 2. Förderung der Investitionsmehrkosten, die durch die Treibhausgas-Reduktion entstehen. Mögliche Förderung 25 bis 45 %.

Fördermittelprogramme sind komplex. Nutzen Sie unseren Maschinen & Anlagen Fördermittel-Check und bekommen Sie in nur 30 Sekunden einen ersten Einblick, welche Förderung für Sie am interessantesten sein könnte und welcher Fördersatz für Sie gilt.

TIPP NUMMER 2 – Prozesswärme aus erneuerbarer Energie

Gefördert werden Maßnahmen und Technologien, welche Prozesswärme aus erneuerbaren Energien bereitstellen. Beachten Sie dabei: über 50 % der mit der geförderten Anlage bereitgestellten Energie müssen als Prozesswärme eingesetzt werden.

Förderfähig sind unter anderem:

  • Pfannendunstkondensatoren,
  • Mechanische Brüdenverdichtung
  • Wärmepumpen

Bis zu 60 % Förderung sind möglich. Plus: Überschüssige Energie kann in das Fernwärmenetz eingespeist werden. Sie sparen nicht nur Energiekosten ein, sondern gewinnen mit der in das Fernwärmenetz eingespeisten Energie eine zusätzliche Einnahmequelle.

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TIPP NUMMER 3 – Fokus auf das betriebliche Energiemanagement

Gefördert werden Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, Sensorik und Energiemanagementsoftware, welche helfen, die Energieeffizienz in Unternehmen zu steigern. Energiemanagementsoftware ist das gewerbliche Pendant zu Systemen, die wir im privaten Bereich Smarthome nennen. Energiemanagementsoftware steuert und optimiert Energieverbraucher und Prozesse. Das Ergebnis ist ein niedrigerer Stromverbrauch und eine Verbesserung der CO₂-Bilanz.

Energiemanagementsysteme

Im Brauereigewerbe bieten sich Energiemanagementsysteme insbesondere für folgende Bereiche an:

  • Klima- und Kälteanlagen
  • Freikühler
  • Kaltwassersatz
  • Kälteanlagen für Würze-, Gär- und Brauereikühler

Bis zu 45 % Förderung sind möglich.
Der Stromverbrauch sinkt durchschnittlich um 10  bis 12 %.

TIPP NUMMER 4 – Energieberatung für den kompletten Durchblick

Holen Sie das Optimum heraus. Auch die Energieberatung durch externe Dienstleister wird vom Staat subventioniert. Ein Energieaudit zeigt Ihnen, wo und mit welchen Mitteln Sie Energie einsparen können.

Der Staat übernimmt bei Energieaudits bis zu 80 % der Kosten.

Halten Sie die Augen offen, es gibt nicht nur die erwähnten Programme.

  • Filtertürme zur Prozessluftaufbereitung in Brauereien werden in der Basisförderung ebenfalls mit bis zu 15 % gefördert.
  • Nutzen Sie die Möglichkeiten der Gebäudeförderung. Eine interessante Option zur Steigerung der Energieeffizienz von Produktionshallen.

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TIPP NUMMER 5 – Pflicht zur Klimaneutralität bis 2045

Ihr Unternehmen muss seine Energieeffizienz steigern? Schieben Sie diesen Schritt nicht auf. Heute wird der Transformationsprozess hin zu mehr Energieeffizienz noch gefördert. Haben sich neue Technologien als Standard etabliert, ist zu erwarten, dass Förderprogramme durch eine schärfere Gesetzgebung ersetzt werden. Auch kann vor dem Hintergrund der zu erreichenden Klimaziele davon ausgegangen werden, dass der Kreis der Firmen, die zur Abgabe von Nachhaltigkeitsberichten verpflichtet sind, stetig erweitert wird.

Kleinere Firmen, die von der Reportpflicht nicht unmittelbar betroffen sind, sind als Zulieferer oftmals Teil der Wertschöpfungskette größerer Unternehmen. Ihre Klimabilanz fließt in deren Nachhaltigkeitsberichte mit ein. Der bessere ökologische Fußabdruck wird bei der Auftragsvergabe zum Wettbewerbsvorteil. Bauen Sie nicht auf eine politische Rolle rückwärts. Weder die Umwelt noch die Gesetzgebung der EU lassen das zu. Nutzen Sie jetzt zur Verfügung stehende Subventionen bei gleichzeitiger Energie- und Kosteneinsparung.

TIPP NUMMER 6 – Schätzen Sie Ihre Fähigkeiten und zeitlichen Ressourcen realistisch ein

Alle Förderprogramme müssen gründlich studiert werden. Sie sind komplex, Fehler sind schnell gemacht. Zuerst wird der Energiefluss Ihres Unternehmens durchleuchtet und analysiert. Anschließend werden die Einsparpotenziale möglicher Optionen überprüft. Alle Kosten, Fördergelder und Energieeinsparpotenziale müssen in Relation gesetzt und dann durchgerechnet werden. Nur so finden Sie die optimale Lösung für Ihren Betrieb. Als Nächstes gilt es, die besten Anbieter für die Umsetzung innovativer technischer Lösungen zu finden. Anschließend wird die Fördermittelantragstellung in Angriff genommen.

Falls Sie die geschilderten Arbeiten selbst übernehmen, kann die zeitliche Belastung erheblich sein. Sie müssen vom Energiemanagement bis zur Fördermittelbeantragung unterschiedliche Kompetenzfelder abdecken. Schätzen Sie Ihren Zeitaufwand für das intensive Einlesen in die gesamte Materie und alle Förderprogramme realistisch ein. Berücksichtigen Sie dabei, dass Sie den möglicherweise fehlenden Erfahrungshintergrund durch eine umso tiefere Einarbeitung kompensieren müssen. Beachten Sie bitte: Die Mehrbelastung kann schnell dazu führen, dass Sie Ihre eigentlichen Aufgaben nicht mehr in der gewohnten Intensität wahrnehmen können. Doch werden Sie während des Transformationsprozesses in Ihrem Unternehmen noch mehr gebraucht als ohnehin schon. Schätzen Sie diese schwer zu bewältigende Doppelbelastung bereits im Vorfeld richtig ein.

Wir empfehlen Ihnen, Zeit und Nerven zu sparen und sich einen Partner zu suchen, der Sie auf Ihrem Weg kompetent begleitet.

easysub plus bietet alles aus einer Hand: BAFA-zertifizierte Energieberatung, Fördermittelberatung und Fördermittelmanagement von der Antragsstellung bis zur Auszahlung. Und ein umfassendes Partnerfirmennetzwerk mit innovativen Lösungen, die auch in Ihrem Unternehmen die Energieeffizienz erheblich verbessern können.

Kontaktieren Sie uns unter Tel.: +49 6172 886 1000. Wir unterstützen Sie gerne bei Ihrem Projekt.

Über easysub plus

Über 4.500 Kunden vertrauen auf unsere Expertise als Förderberater. Tiefe Branchenkenntnis und beste Vernetzung mit Fördergebern in Bund, Ländern und Kommunen ermöglichten in den vergangenen 12 Monaten über 1.300 erfolgreiche Zuwendungsbescheide für unsere Kunden; insgesamt konnten wir eine Fördersumme von 23 Mio. € für unsere Kunden realisieren.

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